Von kleinen Webrahmen und großen Webstühlen

Seit einiger Zeit ist es gleich morgens in der Eulenklasse noch ein bisschen leiser, denn bis zum gemeinsamen Unterrichtsstart holen alle Kinder ihre Webrahmen hervor und schieben fast lautlos ihre Wollschiffchen durch die Fäden des Webrahmens. Nun sind die ersten Webarbeiten fertig. Ganz in der Nähe der Schule liegt die Werkstatt der echten „Weberin“ Frau Weiligmann. Sie hat die Klasse 2a eingeladen, am 4. 3. in ihre Werkstatt zu kommen und sich ihre Arbeiten an den großen Webstühlen anzuschauen. An den Webstühlen der Textilgestalterin entstehen kuschelige Schals, große Teppiche, kunstvolle Wandbilder und durchscheinende Vorhänge. Der Weg vom Bespannen des Webstuhles bis hin zum fertigen Webstück ist sehr lang und mühevoll. Das eigentliche Weben geht dagegen recht flott, und man merkt Frau Weiligmann an, mit wie viel Freude und Kreativität sie ihren Beruf lebt. Sie zeigte den Kindern die verschiedenen Schiffchen, die unterschiedlichen Arbeitsmaterialien und manches durfte sogar angefasst und ausprobiert werden. Die Kinder waren sich einig, dass sie bei einer echten Künstlerin zuschauen durften und bestaunten die großen und kleinen Kunstwerke.